Der systemische Ansatz

Der Systemische Ansatz wird von der SG (Systemischen Gesellschaft) so beschrieben:

„Hinter dem Systemischen Ansatz steht eine bestimmte Art, die Wirklichkeit zu sehen und daraus therapeutische und beraterische Herangehensweisen abzuleiten. Neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie ist der systemische Ansatz der am weitesten verbreitete und praktizierte Therapie- und Beratungsansatz.

Systemisches Arbeiten nimmt nicht das Individuum als defizitär in den Blick, sondern geht davon aus, dass Menschen stets versuchen, sich so an ihre Umwelt anzupassen, dass diese in ein Gleichgewicht kommt, selbst wenn dies oft ein Leiden zum Preis hat.

Im systemisches Denken kann therapeutisches oder beraterisches Handeln nicht darauf zielen, von außen gesteuerte Veränderungen herbeizuführen, sondern es ist nur möglich, Impulse in ein System zu geben, das dadurch in Bewegung kommt und möglicherweise neue, für alle Beteiligten dienlichere Konstellationen findet.“
Quelle: https://systemische-gesellschaft.de/systemischer-ansatz/

Darunter verstehe ich, dass jede Schwierigkeit, Problem oder Herausforderung aus gutem Grund da ist und sich zeigt. Die Lösung liegt im System und jede Person ist Expertin für ihr eigenes System. Die Arbeitstechnik des systemischen Ansatzes ist lösungs- und ressourcenorientiert.